Mehr Wissen schadet nicht

In den vergangenen sechs Jahrzehnten hat sich bei uns ganz viel Wissen um Behälter und Tanks, um Materialien und Ausstattungen, ursprüngliche Verwendungszwecke und Alternativen, Vorschriften und Verordnungen sowie um Transport und Zoll angesammelt. Wir teilen dieses Wissen gerne. Vor allem, wenn es darum geht, junge Techniker und Ingenieure in dieses Spezialgebiet der Verfahrenstechnik einzuführen.

 

Tank-Glossar

Fachbegriffe aus der Welt der Tanks und Behälter von A bis Z

In den vielen Jahrzehnten, in denen das Heuer-Team bereits mit gebrauchten und neuen Behältern und Tanks handelt, ist unser Wissen um die Vielfältigkeit dieser Produkte beständig gewachsen. An diesem Wissen wollen wir Sie gerne teilhaben lassen. Wählen Sie Ihr Stichwort und lesen Sie unsere weiterführenden Informationen dazu. Sollten Ihnen Stichworte fehlen oder Sie mit Ergänzungen oder Korrekturen den Nutzwert dieser Rubrik steigern wollen, freuen wir uns auf Ihren Hinweis. Vielen Dank.

A


Die Anmessungen eines Tanks oder Behälters werden immer in Millimetern (mm) angegeben. Von Interesse sind neben Länge, Breite und Tiefe des Tankkörpers auch die sogenannte Gesamthöhe und Gesamtlänge inklusive Füße und/oder Stutzen. Wichtig sind zudem Innen- und Außendurchmesser sowie die Wandstärken der einzelnen Bauteile Oberboden, Mantel und Boden.


Werden in der Sprache der Behälterprofis auch Stutzen genannt. Wichtig sind ihre Anzahl sowie die Durchmesser von bis in Millimetern. Die Anschlüsse sind die Verbindungen des Behälters mit den zu- und ableitenden Rohrsystemen.


Tanks und Behälter können auf vielfältige Art aufgestellt werden. Profis unterscheiden zwischen angebauten Füßen (Wiegefüße, Lagerpratzen, Stahl- oder Edelstahlfüße), Zargen (Stahlstand- oder Betonstandzargen), Lagerkonsolen und Gestellen aus Stahl oder Edelstahl sowie solche mit Kippvorrichtung.


B


Bestimmte Tanks benötigen eine Bauartzulassung. Ihr Fachhändler weiß das und wird die dafür nötigen Unterlagen mitliefern.


Die überwiegende Mehrzahl der Behälter und Tanks ist rund. Aber es gibt sie auch in oval, rechteckig oder in Form eines Doppelkonus. Als Bausteine einer Anlage werden sie überwiegend stehend, zuweilen auch liegend oder hängend integriert.


Ein Behälter ist ein Gegenstand, der in seinem Inneren einen Hohlraum aufweist, der insbesondere dem Zweck dient, seinen Inhalt von seiner Umwelt zu trennen. "Behälter" ist die im Fachhandel gebräuchliche Bezeichnung, wenngleich Tank die richtigere Wortwahl wäre. Heute werden beide Begriffe parallel genutzt.


Boden heißen die unteren und oberen Formen eines Tanks. Sofern nicht verschlossen und bestenfalls mit Auslauf oder Mannlöchern versehen, können diese als Klöpperboden, als Kegelboden, als Konus, als Flachboden mit Neigung zum Auslauf sowie als Flaschenboden ausgeführt sein. Oberböden können zudem offen, mit abnehmbaren Deckel, mit Klappdeckel oder zweigeteiltem Klappdeckel versehen sein.


D


Serviceorientierte Behälterfachhändler bieten ihren Kunden einen Demontageservice an. Denn Tanks sind - anders als zum Beispiel Rohrsysteme - häufig sehr groß und sehr schwer. Solche Lasten zu bewegen ohne Schäden an Gebäuden und Technik zu hinterlassen, braucht viel Know-how.


Druckbehälter sind geschlossene Behälter, deren Druck im Inneren über oder unter dem Umgebungsdruck liegt. Im Gegensatz zu Druckgas-Transportbehältern, in denen Fluide oder Gase befördert werden, ist der Betrieb von Druckbehältern einem bestimmten Aufstellungsort zugewiesen.


Bei Druckbehältern unterscheiden man zwischen atmosphärischen, auch drucklosen und solchen, die für bestimmte Betriebsdrücke gebaut sind. Bei diesen werden als Maximalwerte für Unter- und Überdruck in bar angegeben.


Nach europäischen Recht des freien Warenverkehrs (New Approach) unterscheidet man zwischen den "einfachen Druckbehältern" (Richtlinie 2009/105/EG) und den "Druckgeräten" (Druckgeräterichtlinie 97/23/EG).


Sofern Bauart und Verwendung eine Druckprüfbescheinigung erfordern, sollte diese einem Gebrauchttank begleiten. Liegt sie nicht vor, kann sie nachträglich eingeholt werden.


Druckbehälter und Druckbehälteranlagen sind im Sinne der Betriebssicherheitsverordnung eine überwachungsbedürftige Anlage und müssen einer Prüfung vor Inbetriebnahme und wiederkehrenden Prüfungen (äußere, innere Prüfung, Festigkeitsprüfung) unterzogen werden. Diese Prüfung können bei Behältern mit geringerem Gefährdungspotential (abhängig vom zulässigen Betriebsdruck und dem Behältervolumen) von einer befähigten Person; bei Behältern mit höherem Gefährdungspotenzial von einer zugelassenen Überwachungsstelle (ZÜS), dies sind unter anderem die TÜVs, DEKRA, die GTÜ sowie die zugelassenen Prüfstellen von großen Unternehmen, durchgeführt werden. Bei den Druckbehältern, die von den ZÜS geprüft werden müssen, sind die Prüffristen für die wiederkehrenden Prüfungen durch den Betreiber im Rahmen einer sicherheitstechnischen Bewertung, allerdings unter Beachtung der Maximal-Prüffristen, festzulegen. Die Maximal-Prüffristen für wiederkehrende Prüfungen sind in der Betriebssicherheitsverordnung angegeben und betragen fünf Jahre (innere Prüfung) und zehn Jahre (Festigkeitsprüfung, in der Regel eine Druckprüfung). Bei den Druckbehältern, die durch eine befähigte Person geprüft werden können, sind die Prüffristen ebenfalls durch den Betreiber festzulegen. Hierfür gelten die in der Betriebssicherheitsverordnung angegebenen Maximal-Prüffristen nicht.


E


Serviceorientierte Behälterfachhändler bieten ihren Kunden einen Einbauservice an. Denn Tanks sind - anders als zum Beispiel Rohrsysteme - häufig sehr groß und sehr schwer. Solche Lasten zu bewegen ohne Schäden an Gebäuden und Technik zu hinterlassen, braucht viel Know-how.


F


Viele Behälter und Tanks sind mit einer oder auch mehreren Füllstandanzeigen ausgestattet. Relevant sind die Zahl sowie die Typbezeichnung. Und auch, ob ein Füllstandröhrchen verbaut ist.


G


Durch die abgeflachte "Halbkugelform" nimmt ein gewölbter Boden weniger Raum ein als die für Druckbeaufschlagung ideale Halbkugelform. Und das bei nur geringfügig dickerer Wandstärke. Ein Boden setzt sich zusammen aus der mittleren kugelförmigen Kalotte, den außen liegenden Krempen sowie dem sich daran anschließenden kurzen zylindrischen Teil, der als Bord bezeichnet wird. De Verbindung des Bodens mit dem zylindrischen Teil eines Behälters wird in der Regel durch eine stumpfe Schweißnaht verbunden.


H


So heißen in der Regel kleinere, druckfest verschließbare Öffnungen in Tanks und Behältern, die dazu dienen, dass ein Bediener den Prozess kontrollieren kann, zum Beispiel durch die Entnahme einer Probe. Wie beim Mannloch wird der Durchmesser des Handlochs in DN gleich Durchmesser nominal in Millimetern angegeben.


I


Für die Isolierung von Industriebehältern- und Tanks werden unterschiedliche Materialien eingesetzt. Dies können Dämmwolle, PU-Schaum, Kork oder auch Styropor sein. Die Materialauswahl und die Dicke des verbauten Materials entscheiden über die Temperaturhaltigkeit eines Tanks.


Viele Tanks sind isoliert, zum Beispiel um eine bestimmte, für die weitere Verarbeitung des Inhalts wichtige Temperatur zu halten. Profis prüfen die Isolierbereiche: sind nur Mantel, oder nur Mantel und Boden oder Mantel und Oberboden isoliert? Oder ist es der Tank rundum?


K


Ab einem Gewicht, bei dem ein Tank nicht mehr auf Standardpalette transportiert werden kann, sind in der Regel Kranösen für den Transport angebracht. In diese kann das Hebezeug eines Krans eingeklinkt und der Tank angehoben und bewegt werden.


L


Für anspruchsvolle Käufer gebrauchter Tanks und Behälter ist die letzte Verwendung eine wichtige Information. Fachhändler unterscheiden zwischen Lebensmittel, Chemie, Feinchemie, Pharmazie und, ob der Tank als CIP-Wassertank oder Teil einer CIP-Reinigungsanlage gedient hat. Ist die letzte Verwendung unbekannt, sollte dies alternativ angegeben sein.


M


So heißen in der Regel druckfest verschließbare Öffnungen in Tanks und Behältern, die dazu dienen, dass ein Monteur für die Reinigung oder für nötige Reparaturen von Einbauten in den Behälter kriechen kann. Die Größe des Mannloches wird in DN gleich Durchmesser nominal in Millimetern angegeben.


O


Bestimmte Produktionsprozesse setzen eine bestimmte Kondition der Innenwände von Behältern und Tanks voraus. Da es sich bei dem Tankmaterial häufig um Metalle handelt, können diese geschliffen, poliert, matt, gebürstet, lackiert, marmoriert und hochglanzpoliert sein. Bei manchen Tanks finden sich solche Veredelungen auch außen.


P


Sofern ein Behältertyp ein Prüfzeugnis erfordert, sollte dieses beim Kauf mitgeliefert werden.


R


Viele Behälter und Tanks sind mit Rührwerken oder Anschlüssen dafür ausgerüstet. Unterschieden werden diese Rührwerksarten: Propeller, Ankerrührwerk, Planetenrührwerk, Spiralrührwerk, Dissolver, Impeller, Quermischer, Zetarührwerk, Scheibenrührer, Trapezrührer, Magnetrührwerk, Balkenrührwerk, Dreiblattrührwerk, Wandabstreifer und Rührwerk mit Wandabstreifer. Je nach Rührwerksart kann auch die Position am/im Behälter unterschiedlich sein. Die Rührwerksleistung wird in Kilowatt (kW) gemessen. Relevant sind zudem die Umdrehungen pro Minute (UpM) sowie die nötige Antriebsspannung in Volt.


S


So nennen Profis den zylindrischen, rohrförmigen Teil eines Behälters.


Bei bestimmten Behältertypen und Einbauarten kann eine Statik vonnöten sein. Fragen Sie Ihren Fachhändler danach.


Werden in der Sprache der Behälterprofis auch Anschlüsse genannt. Wichtig sind ihre Anzahl sowie die Durchmesser von bis in Millimetern. Die Stutzen sind die Anschlüsse an die zu- und ableitenden Rohrsysteme.


T


Ein Tank ist ein Behälter zur Bevorratung bzw. Lagerung oder Transport von Flüssigkeiten oder Gasen und kann fast beliebige Dimensionen annehmen.


Für visuelle Prüfungen von laufenden Prozessen ist eine Tankleuchte im Behälter hilfreich. Diese kann je nach Prozessart im Oberboden, im Mantel und sogar im Boden installiert sein.


Für jeden Tank oder Behälter, der in Produktionsprozessen zum Einsatz kommt, werden die minimale und maximale Temperatur in Grad Celsius angegeben, für die der Produktraum vorgesehen ist.


Behälterexperten nennen Tanks, die erwärmt oder gekühlt werden können, temperierbar. Tanks, denen Systeme (siehe Temperiersysteme) oder Doppelmantel fehlen, sind nicht temperierbar.


Je nach Prozessanforderungen werden unterschiedliche Bereiche eines Behälters temperiert. Dies kann der gesamte Innenkörper sein, das können aber auch nur Mantel oder Boden und Mantel und Boden sein.


Für Behälter und Tanks gibt es eine Vielzahl von Systemen, um die darin befindlichen Stoffe zu kühlen oder zu erhitzen. Profis unterscheiden zwischen Innenrohrschlangen, Halbrohrschlangen, Doppelmantel, elektrisch oder per Heizdraht per Einsteckrohrbündel oder mittels Kühlplatten.


V


Das Volumen eines Tanks oder Behälters wird immer in Litern gemessen. Bei Doppelmantel- und Isoliertanks ist der Inhalt des Innentanks die relevante Größe.


W


Ist ein Behälter oder Tank mit einem Wärmetauscher ausgerüstet, wird dessen Fläche in Quadratmetern und dessen Leistung in kW (Kilowatt) angegeben.


Z


Professionelle Anbieter gebrauchter Tanks lassen für jeden Behälter eine Zeichnung anfertigen, die möglichst detailgenau Form, Maße, Stutzen, Füße und mehr beschreibt.


Profis unterscheiden beim Zustand in "neu", "ungebraucht" und "gebraucht". Neue werden oft nach Kundenwunsch hergestellt, zuweilen sind häufig gefragte Größen auch am Lager. Gebrauchte sind oft uneingeschränkt weiter nutzbar. Sind sie jedoch beschädigt oder sonstwie in Ihrer Funktion eingeschränkt, gehört das in eine Zustandsbeschreibung.
 

Tank-FAQs

FAQs – die häufig gestellten Fragen & ihre Antworten



"Ein Tank ist ein Behälter zur Bevorratung bzw. Lagerung oder Transport von Flüssigkeiten oder Gasen und kann fast beliebige Dimensionen annehmen", sagt Wikipedia. Will sagen, beides ist richtig. Aber nicht eindeutig. Bei "Tanks" denken viele auch an Kraftstofftanks bei Autos oder Zweirädern. Oder gar an Panzer. Ähnlich geht es den Behältern. Auch die kennt man in ganz klein (z.B. von Tupperware) bis ganz groß.


Diese Kürzel beschreiben zwei Varianten rostfreien Stahls. V2A (Werkstoffnummer 1.4301) und V4A (1.4571) gehören zur Gruppe der korrosions- und säurebeständigen Stahlsorten. V2A ist nicht geeignet für chlorhaltige Medien im Gegensatz zu V4A (durch seinen Anteil von 2 Prozent Molybdän). V2A wird häufig in der Lebensmittelindustrie eingesetzt, V4A mehr in der Herstellung von Pharma- und Chemieprodukten.


Tanks werden für ungiftige Stoffe wie etwa Wasser benötigt, für giftige Stoffe, Säuren und Laugen und für brennbare Flüssigkeiten wie Kraftstoffe und Öle aller Art sowie für Flüssiggase wie Propan und Butan. Tanks werden auch als Mischer und Kocher in Produktionsprozessen eingesetzt. In ihnen werden Rohstoffe ebenso gelagert wie Halbfertigstoffe und Endprodukte.


Es bedarf weder eine Anzeige noch einer Erlaubnis, wenn man einen Lagerbehälter aufstellen will. Das gilt gemäß TRbF20 auch für die ausschließliche Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten der Gefahrklasse AIII. Für nicht entzündliche Stoffe sowieso.


In Deutschland werden die Prüfpflichten für Behälter in den Anlagenverordnungen der Länder geregelt. Für zum Beispiel NRW gilt: Anlagen zur Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten, Klasse Wgk3) mit mehr als 1.000 Litern Inhalt müssen vor ihrer Inbetriebnahme durch einen Sachverständigen geprüft werden. Behälter und Tanks größer 10 Kubikmeter (WgK2) sind im Abstand von fünf Jahren durch einen Sachverständigen zu prüfen. Das gilt auch für Behälter größer fünf Kubikmeter, sofern sie in Wasserschutzgebieten betrieben werden. Örtliche Behörden können weitergehende Anforderungen stellen: am besten bei der Unteren Wasserschutzbehörde - in der Regel bei den Kreisverwaltungen oder Landratsämtern - schlau machen.


Gemäß deutscher Anlagenverordnung (VAwS) müssen Anlagen so beschaffen sein, dass wassergefährdende Stoffe nicht austreten können. Anlagen müssen dicht, standsicher und gegen die zu erwartenden mechanischen, thermischen und chemischen Einflüsse ausreichend widerstandsfähig sein. Undichtheiten müssen schnell und zuverlässig erkennbar sein; betriebsbedingt auftretende Tropfverluste sind aufzufangen. Die Aufstellung muss auf ausreichend befestigtem und tragfähigem Untergrund erfolgen. Im Zweifelsfall ist ein Anfahrschutz zu bauen.


Wenn in einem Behälter wassergefährdende Stoffe gelagert werden, ist nur bei einer doppelwandigen Bauweise keine Auffangwanne erforderlich. Sonst gilt: Austretende Stoffe müssen zurückgehalten werden können. Das Auffangvolumen des Lagerbehälters muss der bei einer Betriebsstörung maximal freisetzbaren Menge entsprechen. Bei Anlagen mit einem Volumen bis zu einem Kubikmeter und für Flüssigkeiten der WGK1 ist kein Rückhaltevolumen erforderlich.


Tanks, wie wir sie anbieten, sind teuer in der Herstellung: das Material - zumeist Edelstahl - ist teuer, Planung, Konstruktion und Produktion sind personalaufwändig. Zudem sind hochwertige Behälter auch nach vielen Jahren genauso funktionstüchtig wie am ersten Tag. Zudem hilft die Kostenersparnis beim Einsatz gebrauchter Tanks neue Anlagen preiswerter anbieten zu können. Gerade dies ist der Grund, warum viele Anlagenbauer zuerst einen gebrauchten Tank suchen, bevor sie einen neuen in Auftrag geben.


Große Behälter, deren Gewicht 1.000 Kilo übersteigt, sind zum einen nur mit schwerem Gerät zu verladen. Große Durchmesser oder ungewöhnliche Längen erfordern zudem Spezialtransportfahrzeuge, um die Behälter von A nach B zu bringen. Hinzu kommt ein hohes Risiko, einen Behälter beim Transport sowie beim Be- und Entladen zu beschädigen. Das will versichert sein.


Sofern ihnen nicht die Abholung lieber ist, kümmern wir uns um den kompletten Transport. Wir beauftragen einen von mehreren Spediteuren unseres Vertrauens, beschaffen die Transportgenehmigung (sofern nötig) und stimmen mit Ihnen einen Liefertermin sowie die Abladung ab.


Eine "Genehmigung zur Beförderung von Ladungen mit Überbreite, Überhöhe und / oder Überlänge und zur Benutzung von Autobahnen oder Kraftfahrstraßen gemäß § 46 Absatz 1 Nummer 5 Straßenverkehrsordnung (StVO) und § 46 Absatz 1 Nummer 2 StVO" ist nötig ab einer Breite der Ladung größer 3,00 Meter, einer Höhe von mehr als 4 Metern oder einer Gesamtlänge des beladenen Lkw größer 22 Meter. Die Logistik von Großbehälter ist in der Regel kein Schwertransport, sondern ein Großraumtransport.


Ja, bis zu dem Moment, wo ein Behälter auf ihrem Betriebshof abgeladen ist, tragen wir das Risiko eventueller Beschädigungen. Tritt ein solcher Fall ein - was zum Glück nur selten der Fall ist - müssen wir gemeinsam schauen, ob eine Reparatur nötig und sinnvoll ist. Für eventuelle Produktionsausfälle, weil ein Tank durch Beschädigung nicht rechtzeitig montiert werden kann, können wir jedoch nicht haften.


Nein, die Erfahrung bestätigt, dass die Kunden überall anfragen, ob der gesuchte Tank bei diesem oder jenem Händler verfügbar ist. Wo sie am Ende kaufen hängt auch davon ab, ob der Preis stimmt oder mögliche Einsparungen nicht von einem teureren Transport aufgezehrt werden.


Die genaue Zahl ist uns nicht bekannt. Wir sehen uns unter den "Big Five". Das sind die fünf größten Betriebe, die regelmäßig mehr als 1.000 Gebrauchttanks am Lager haben. Vier davon haben ihren Sitz in Deutschland, der fünfte ist in Belgien zuhause. Die Konzentration auf Deutschland hat sicher auch viel mit dem starken Anlagenbau in diesem Land zu tun.


In allen Zweigen der herstellenden Industrie werden regelmäßig Anlagen erneuert - alte ausgebaut, neue montiert. Hierbei muss häufig zuerst das Alte dem Neuen Platz machen. Da der Wiederverwendungswert bei zum Beispiel Edelstahlbehältern deutlich über dem Materialwert liegt, laden diese nicht auf dem Schrott, sondern werden den Einkäufern des Fachhandels angeboten. Diese geben telefonisch oder vor Ort ihr Gebot ab. Erhalten sie den Zuschlag, müssen sie häufig die Behälter demontieren und abfahren.


Nein, jein. Jeder Kunde des Fachhandels kann eine präzise Beschreibung jedes einzelnen Tanks erwarten und davon ausgehen, dass der Zustand der Beschreibung zu 100 Prozent entspricht. Nicht auszuschließen ist, dass beim Wiederaufbau zuvor nicht erkennbare Leckagen entstehen. Gute Fachhändler bieten eine Rissprüfung vorab an, in der Regel gegen Aufpreis.


Das hat zweierlei Gründe. Zum einen kann man sie gut im Freien lagern, weil die Werkstoffe in der Regel so hochwertig sind, dass sie nicht korrodieren (rosten). Zum anderen muss man sie im Freien lagern, da sie unter Dach eine ungeheuer große Lagerfläche brauchen würden. Was sich auf die Preise gebrauchter Tanks niederschlagen würde.


Nachlässe kann nur geben, wer vorher Aufschläge vorgenommen hat. Wir denken, dass wir keinen einzigen Tank mehr verkaufen, nur weil er um 10, 20 oder 30 Prozent billiger angeboten wird. Tanks gehören nicht zu den Dingen, die sich ein Anlagenbauer gerne hinlegt, nur weil sie gerade billig sind.


Wie man's nimmt. Es gibt immer wieder welche, die sich schneller verkaufen als erwartet. Und dann auch wieder andere, die jahrelang auf einen Käufer warten. Dann gibt es Zeiten, in denen spezielle Tankgrößen oder -ausstattungen verstärkt nachgefragt werden. Aber das ist stark wechselnd, hat auch damit zu tun, ob zum Beispiel bestimmte Produktionsprozesse neuen Verordnungen oder Gesetzen angepasst werden müssen.


Nein. Manchmal ist ein neuer billiger, weil die Entfernung und damit die Transportkosten oder der nötige Umbauaufwand eines Gebrauchten zu hoch sind.


Sicher. Wir helfen beim Beladen und Sichern Ihrer Ladung. Und wir fragen vorab, ob die Wahl des Lastzugs den Ansprüchen des Transportvolumens gerecht wird. Aus Erfahrung können wir aber sagen, dass es häufig sinnvoller ist, sich einen gebrauchten Tankt anliefern zu lassen. Denn dann tragen nicht Sie als Käufer, sondern der Anbieter die Risiken von Transport und Verladung.


Ja, aber das kommt sehr selten vor. Das hat zum einen damit zu tun, dass Privatleute keine gefährlichen Flüssigkeiten in hohen Mengen lagern dürfen. Und für Unbedenkliches wie das Sammeln von Regenwasser gibt es preiswertere Lösungen als hochwertige Edelstahltanks.


Da gibt es mehrere Punkte. Zum einen muss man hier wohl unsere hohe Bekanntheit und die jahrzehntelange Erfahrung nennen. Zum anderen aber auch unsere starke Serviceorientierung. Wir rüsten Behälter in eigener Werkstatt um und helfen sogar mit eigenen Teams, Behälter aus Anlagen auszubauen oder an ihrem neuen Verwendungsort einzubringen. Das kann nicht jeder in unserer Branche so gut wie wir.
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